Erkersreuth - Die Siedlergemeinschaft Selb-Erkersreuth e. V. konnte erfreut viele Mitglieder im fast bis zum letzten Platz gefüllten Gasthaus "Zur Zwiebel" begrüßen. Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Erwin Benker, begrüßte neben dem Ehrenvorsitzenden, Egon Burger, auch den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden, Manfred Geyer aus Schönwald, unter den Besuchern.
Anschließend berichtete der erste Vorsitzende über das Vereinsgeschehen im vergangenen Jahr. Es wurden mehrere Ausschusssitzungen abgehalten und es fand auch eine Wanderung in die Umgebung von Erkersreuth statt. Zur Halbjahresversammlung war auch Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch als Besucher zugegen. Für die Anschaffung einer Schaukel auf dem Spielplatz an der Marienkirche in Erkersreuth wurden vom Verein 500 € gespendet. Daneben wurden auch zwei Schachtschutzgitter gekauft, die im Ortsteil Erkersreuth eingelagert sind.
Anschließend berichtete der zweite Vorsitzende, Fred Jäger, von den durchgeführten Heizölsammelbestellungen im Jahr 2013/2014 und dem Internetauftritt der Erkersreuther Siedler sowie den daraus entstandenen Erlösen, die immer wieder gemeinnützig gespendet werden. Er hoffe auf noch weitere Werber, die sich an diesen Seiten beteiligen könnten, wie z. B. jetzt der Gartenbauverein Erkersreuth. Er berichtet von überarbeiteten Formularen, neuem Werbematerial und gab die aktuelle, weiter steigende Mitgliederzahl mit über 390 bekannt.
Der Schriftführer, Jürgen Brendel, verlas das Protokoll der Halbjahresversammlung und Kassier, Herbert Schrögel, gab einen umfassenden Kassenbericht ab. Die beiden Revisoren, Günter Reinel und Rainer Barthold, hatten die Kasse geprüft und in einwandfreiem Zustand vorgefunden, worauf die Entlastung des Kassiers einstimmig erfolgte.
Zwischenzeitlich konnte der erste Vorsitzende auch den Referenten des Abends begrüßen. Notar Dr. Christian Rossner hatte zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht einiges an Lehrmaterial mitgebracht. Am aktuellen Beispiel, Michael Schumacher, erklärte Dr. Rossner, dass es sehr wichtig sei, die richtigen Vollmachten auch schon in frühen Jahren erteilt zu haben, denn sonst könnten selbst ganz nahe Angehörige keine Entscheidungen treffen oder notwendige Geschäfte in Vertretung für einen Patienten abwickeln.
Natürlich können Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten auch privat erstellt werden, aber es muss dafür gesorgt sein, dass diese bei Bedarf schnell vorgelegt werden können. Bei notariellen Vollmachten können diese in einem zentralen Vorsorgeregister hinterlegt werden. Hier wird dann in Notfällen nachgefragt, ob eine schriftliche Verfügung vorliegt. Diese Verfügungen können auch immer wieder verändert oder auf den neuesten Stand gebracht werden. Es muss aber beachtet werden, alle vorhergehenden Verfügungen vollständig zu vernichten.
Dr. Rossner beantwortete dann nach seinem Referat noch umfassend alle Fragen der Anwesenden. Erwin Benker bedankte sich beim Notar mit einem Geschenk für die interessanten Ausführungen
Erwin Benker gab noch nähere Einzelheiten für die geplante Tagesfahrt nach Iphofen im Steigerwald am 24. Mai 2014 bekannt. Diese sind auch im Internet unter www.siedler.erkersreuth.de nachzulesen. Zu dieser Fahrt sind bereits jetzt Anmeldungen möglich. Diese Fahrt hat der neue Reiseleiter, Toni Lang, zusammengestellt, der ebenso wie Stefan Bergmann in die Vorstandschaft berufen wurde.
Abschließend überbrachte der stellvertretende Bezirksvorsitzende, Manfred Geyer, die Grüße vom Verband Wohneigentum und berichtete vom neuen Gasvertrag mit der ESM. Er referierte über die Bemühungen des Verbandes zum kommunalen Abgabengesetz und die zugehörigen Straßenausbausatzungen.
Erwin Benker dankte für den überaus guten Besuch der Versammlung und wünschte für den restlichen Abend noch eine angeregte Unterhaltung.
Bericht: E.B.
Bilder:F.J.