Siedlergemeinschaft Selb-Erkersreuth e.V.
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Siedler-Tagesfahrt 2010
Ein Ausflug in die Vergangenheit
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Die Siedlergemeinschaft Selb-Erkersreuth e. V. hat ihre Tagesfahrt in die Vergangenheit durchgeführt.
Mit einem sehr gut besetzten Bus ging es bei bewölktem Himmel über die A 93 zur A 72 in Richtung Sachsen.
Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Erwin Benker, begrüßte erfreut die vielen Mitfahrer und bedankte sich bei Dieter Schütze für die Fahrtplanung.
Der Himmel wurde immer heller, als wir an Zwickau vorbei fuhren und das erste Ziel, das Bergbaumuseum in Oelsnitz im Erzgebirge erreichten.
Hier wurden die Mitfahrer in zwei Besuchergruppen aufgeteilt und schon ging es im Aufzug nach oben in den Förderturm.
Dort erklärte uns der Führer, ein ehemaliger Bergmann, die großen Maschinen, die die Aufzüge nach oben und in den Schacht beförderten.
Der Blick aus der Höhe über die ganze Gegend war bei Sonnenschein auch sehr schön.
Am Eingang des Schachtes wurde jeder mit einem Helm ausgerüstet. Nun ging es in die Unterwelt und die Besucher konnten sehen, dass diese Arbeit sehr schwer war.
Unser Führer erklärte uns die jeweiligen Stationen sehr ausführlich und bisweilen auch recht lustig. Unterwegs wurde auch ein eingestürzter Schacht besichtigt.
Er demonstrierte uns auch die "Schüttelrutsche", die sehr viel Krach machte und auf die der Bergmann die abgegrabene Kohle schaufeln musste, bevor sie über ein Förderband zu den "Hunden", wie die Wagen unter Tage heißen, kam.
Am Ende sahen wir auch noch zwei riesige Dampfmaschinen bei voller Leistung.
Mit dem Bus ging es nun zum Mittagessen in das Brauhaus nach Zwickau. Dort wurden wir sehr gut und recht schnell verköstigt.
Das Horch-Museum war jetzt unser nächstes Ziel. Glanz und Technik von Horch Autos über Audis und Trabbis bis zum 1 000 000 sten Volkswagen aus Sachsen war hier zu sehen.
Dieses Museum war wirklich für jeden ein Erlebnis.
Danach hatten wir noch eine Stunde Zeit, um die Innenstadt von Zwickau zu erkunden.
Auf dem Hauptmarkt war gerade eine Probe von Anna Maria Kaufmann und anderen Sängern für das Konzert am Abend mit Chor und Orchester im Gange. Die schönen Stimmen und der Klang der Instrumente mitten in Zwickau bei Sonnenschein war für viele sehr beeindruckend.
Über die Autobahn ging es nun nach Bayern zurück und in Tiefengrün wurde dann bei der "Hulda" die Abendeinkehr gehalten. Der Busfahrer trug auch noch einige Lieder mit Gitarre vor und nach der Abendgymnastik schmeckte das Essen noch besser.
Am Ende der Fahrt dankte Erwin Benker noch einmal dem Planer, Dieter Schütze sowie dem Busfahrer und natürlich allen Mitfahrern, die, nachdem sie den ganzen Tag "brav" waren, auch im nächsten Jahr bei der Fahrt wieder gern gesehen sein werden.
Ein schöner und erlebnisreicher Tag ging so zu Ende.
E. B.