Bericht Erwin Benker
Bilder Angelika Benker
Selb/Erkersreuth - Die Siedlergemeinschaft Selb-Erkersreuth e. V. hatte wieder zu einer Tagesfahrt eingeladen. Dank des Reiseleiters, Toni Lang, mit seinen Verbindungen zum VDK und den vielen Mitgliedern konnte diese Fahrt doch durchgeführt werden. Frohgelaunt und mit der Hoffnung auf schönes Wetter ging die Fahrt in Richtung Steigerwald los. Erwin Benker, der Vorstand der Siedlergemeinschaft Erkersreuth, begrüßte die Mitglieder und Gäste und dankte diesen, dass durch ihre Teilnahme dieser Ausflug in das Mittelalter überhaupt stattfinden konnte.
die Reisegruppe leider ohne den Reiseleiter Toni Lang und seiner Frau
Reiseleiter Toni Lang gab dann einen Ausblick über das Sehenswerte dieses Tages. Durch das Fichtelgebirge ging es Richtung Bamberg und dann zur A3 bis zur Ausfahrt Wiesentheid. Über die Landstraße erreichte die Reisegruppe dann leider etwas verspätet Iphofen, die Weinstadt mit Kultur.
Dort warteten schon die beiden Führerinnen. In zwei Gruppen aufgeteilt ging es durch das Einesheimer Tor in die Innenstadt. Die herrlich anzuschauenden Fachwerkhäuser mit ihren Hinterhöfen waren ein Augenschmauß. Überall blühte es und die Führerin der einen Gruppe berichtete, dass Iphofen seit vielen Jahren in einem Förderprogramm sei und dass im Stadtkern zum Beispiel Kunststofffenster verboten seien. Die Stadt hat noch eine vollständige Wehranlage von ca. 2 km Länge. Es wurden auch die katholische Pfarrkirche St. Veit, das Rödelseer Tor und der Mittagsturm besichtigt.
Nach der Rückkehr zum Omnibus, ging es zum Mittagessen zum Augustiner am See in Birklingen. Nachdem sich alle mit sehr gutem Essen gestärkt hatten, fuhr die Gruppe weiter in das Kirchenburgmuseum Mönchsondheim.
Dort erwarteten die Führerinnen wieder die Reisenden. In zwei Gruppen wurde dann das Kleinod unter den fränkischen Freilandmuseen erkundet. Hier stehen an ihrer ursprünglichen Stelle, nun aber als Museumsgebäude, die Schule, das Rathaus mit der Gemeindebäckerei, die Pfarrkirche und das historische Gasthaus "Schwarzer Adler". Jeder konnte z. Bsp. in einer alten Schulbank sitzen und die Gemeindebäckerei ist in dem Zustand anzusehen, wie sie vor vielen Jahren geschlossen wurde. Die Führerinnen erzählten den Zuhörern sehr viel über die gute alte Zeit. So verging die Zeit sehr schnell und die Reisegruppe musste wieder Abschied nehmen von diesem schönen Dorf.
Nun ging es wieder Richtung Heimat und es erfolgte noch eine Einkehr in der Frankenfarm. Nach dieser Stärkung fuhr der Bus zurück nach Erkersreuth. Reiseleiter Toni Lang und Siedlervorstand Erwin Benker bedankten sich bei den Teilnehmern der Fahrt und es ging eine schöne Reise bei sehr gutem Wetter zu Ende.